Unter Hundesport wird die gemeinsame sportliche Betätigung zwischen Mensch und Hund bezeichnet. Dadurch entsteht ein harmonisches vertrauensvolles Verhältnis zwischen Tier und Besitzer. Bei dem Hundesport wird der Hund in der Hundeschule seinen Fähigkeiten und Anlagen entsprechend gefördert. Die Lernfähigkeit und Bereitschaft wird entwickelt, dem Bewegungsdrang wird nachgegangen, der Hund hat eine Aufgabe und ist entsprechend ausgelastet.
Aller Anfang ist schwer – die Welpenschule
In der Regel wird ein Hund, wenn er als Welpe sein neues zu hause bekommen hat, zunächst die Welpenschule besuchen. Danach folgt das Gehorsamkeitstraining, das bis nach der Pubertät des Hundes andauert. Frühestens mit 19 bis 20 Monaten erfolgt im Anschluss daran die Begleithundprüfung. Und erst jetzt ist der Hund soweit, das er in den Hundesport gelassen werden kann. Übrigens ist dies auch die Voraussetzung dafür. Er ist gehorsam und hat das Vertrauen in seinen Menschen, das nötig ist, um gemeinsam Sport zu betreiben.
Hundesport fördert das volle Potential des Hundes
Ein Hund, der nicht gefordert wird, dessen Bewegungs- und Lerndrang keine Nahrung bekommt, wird körperlich und geistig sein volles Potential niemals erreichen können. Folge sind meist Hunde, die nicht zufrieden und unausgeglichen sind. Daher ist es eine wunderbare Sache gemeinsam mit anderen Hundebesitzern mit Spaß an der Sache sich sebst und auch das Tier zu bewegen. Die Auswahl an sportlichen Möglichkeiten ist groß und sollte an den natürlichen Voraussetzungen, die ein Hund von Natur aus hat, festgemacht werden.
Förderung der Agilität beim Hundesport
Da gibt es zum einen Agilität. Hier lernt der Hund, Parcours zu laufen, einfache Sprunghürden zu meistern, Tunnel und Slalom sollten in möglichst kurzer Zeit von Mensch und Hund bewältigt werden. Agility ist für die meisten Hunderassen geeignet und erfreut sich allerhöchster Beliebtheit. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Dogdancing zu betreiben. Diese Sportart kommt aus den USA und fordert Mensch und Hund. Hier wird von dem Tier und seinem Besitzer zu Musik rythmische Bewegungen ausgeführt. Teils miteinander oder auch auf einer gewissen Distanz zueinander. Das erfordert große Konzentration von beiden Seiten und Disziplin.
Eine andere Form des Sportes ist Dogging. Hier wird mit dem Hund gejoggt, gewalkt, gewandert, Fahrrad gefahren und sogar geschwommen. Für erstgenannte Sportarten muss man Mitglied in einer Hundeschule sein, während letzteres ohne Vereinsbindung überall ausgeführt werden kann. Wofür auch immer der Hundebesitzer sich entscheidet, er tut viel für sich und sein Tier und vor allem am Verhältnis zueinander, das durch ein harmonisches Mensch-Tier-Verhältnis gekennzeichnet sein wird.