Haustiere sind wie Kinder: Sie lieben Spielzeug. Das Spielen mit Ihrem Liebling dient nicht nur allein dem Spaß, es schult auch das Tiergehirn und festigt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Tier. Zudem lässt sich die Erziehung Ihres Tieres in die meisten Spiele mit einbauen. Dies hat den Vorteil, dass das Tier aufmerksamer und leistungsbereiter ist. Allerdings muss das Tierspielzeug artgerecht sein und in Maßen eingesetzt werden. Das richtige Spielzeug verschafft Ihrem Tier Spaß und Lebensfreude.
Die richtige Wahl für das Spielzeug
Wollen Sie Ihrem Liebling ein Tierspielzeug schenken? Die Auswahl ist groß. Ob man sich für die Plastik- oder Filzmaus entscheidet, man zu dem kleinen oder großen Ball greift sollte alles wohl überlegt sein. Auch wenn Sie es in einem Fachgeschäft erwerben, besteht die Gefahr, dass sich Ihr Liebling daran verletzt, oder sogar verunglückt.
Oftmals kommen alte Tennisbälle als Spielzeug für Hunde zum Einsatz, doch Vorsicht, diese sind nicht ganz unbedenklich! Sie sollten wissen, dass der Filz eventuell chemisch behandelt wurde. Ebenfalls ungeeignet für Ihren Vierbeiner sind splitternde Knochen. Besser sind Pansenstangen oder Schweineohren. Beim Kauf für Hunde sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht zu klein sind, damit sie nicht von Ihrem Liebling verschluckt werden können.
Für Vögel zum Spielen
Ein absolutes NoGo an Vogelspielzeug für Wellensittiche sind Spiegel oder Plastikvögel. Sie nehmen an einen Artgenossen vor sich zu haben. Die Gefahr lauert darin, dass der Vogel das Bedürfnis hat seinen Spielkameraden zu füttern. Er würgt sein Futter hoch, welches ihm aber keiner abnimmt, dieses bleibt im Kropf stecken und kann zu einer Entzündung führen. Besser geeignet zum Spielen sind: Messingglöckchen, Hanfseile und Schaukeln sowie Hölzer in unterschiedlichen Stärken, denn durch das abwechselnde Sitzen auf mal dicken und mal dünnen Ästen werden nicht nur die Krallen kurz gehalten sondern auch die gesamte Muskulatur der Vogelfüße trainiert.
Für Katzen zum Spielen
Katzenspielzeug dient meistens dem jagen und fangen. Anstelle eines kompletten Wollknäuels sollten Sie Ihrem Liebling aber lieber ein kurzes Seil zum Spiel anbieten, bzw. damit locken. Die Gefahr bei dem Spiel mit der Wolle liegt in der Länge des Garns. Sollte sich die Katze darin verstricken, kann es passieren, dass sie sich einzelne Körperteile abschnürt oder sogar ganz stranguliert. Daher sollte es spannend sein und die Jagdinstinkte wecken indem es wegrollt, raschelt oder knistert.
Prinzipiell gilt für alle Tierspielzeuge, dass Sie diese nicht unbeaufsichtigt Ihren Lieblingen zur Verfügung stellen sollten. So steht dem Spielvergnügen nichts mehr im Wege.